Blockiert & frustriert? So überwindest du, was dich festhält

2. Oktober 2025

Sonntagsbesuch bei deinen Eltern  – eigentlich freust du dich auf einen unbeschwerten Nachmittag mit deinen Liebsten. Doch dann haut dein Vater wieder einen von seinen Sprüchen raus und deine Mutter stärkt ihm auch noch den Rücken. Es ist immer noch genauso wie früher! 

 

Dabei hattest du dir doch fest vorgenommen, so einer Situation gar keine Macht mehr zu geben! Aber jetzt fühlst du dich trotzdem schon wieder klein und hilflos - genau wie damals als 12-Jährige!

 

Es ist, als ob sich schlagartig eine unsichtbare Mauer in dir aufgebaut hätte! All dein Wissen und die Lösungen, die du dir vorher so klug zurechtgelegt hattest, sind wie blockiert. Frustrierend!

Du bist nicht allein damit!


Diese unsichtbare Mauer ist in Wirklichkeit ein innerer Widerstand in dir. Eine Blockade, die sich anfühlt, als wäre sie dein Feind, der dich absichtlich ausbremst. Doch was, wenn sie in Wirklichkeit ein gutgemeinter Schutzmechanismus aus deiner Vergangenheit ist?

 

In diesem Beitrag werde ich deine Perspektive revolutionieren: 

Ich zeige dir die versteckte Logik hinterm Festhalten an inneren Blockaden und Widerständen, wenn dein Verstand längst weiß, wie du deine Ziele erreichen und frei sein könntest. Erfahre, was das alles mit einem „kleinen weinenden Kind“ zu tun hat und wie du den unsichtbaren Mauern in dir richtig begegnest.

 

Damit du beim nächsten Mal frei auf dein (noch) blockiertes Wissen zugreifen und deine Lösungen liebevoll umsetzen kannst. 

Bevor wir tiefer eintauchen:  Es ist wichtig, dass du dir hier einmal bewusst  machst, dass dein Widerstand niemals ein Zeichen von Schwäche oder "Falschmachen" ist.

Es ist  nicht deine Schuld!

Vielmehr ist er eine clevere Schutzstrategie deines Systems.


Dazu später mehr!

Wie dein innerer Widerstand im Coaching sichtbar wird

Angenommen wir sitzen zusammen in unserer Sitzung. Du erzählst mir, wie du dir vorm Familientreffen vorgenommen hattest, souverän zu reagieren. Doch dann sind dir doch wieder die Worte im Hals stecken geblieben und du hast dich wieder gefühlt, wie eine 12-Jährige.


Gemeinsam gehen wir tiefer und schauen, wie du dich dabei gefühlt hast. Und plötzlich kann ich als dein Coach genau wahrnehmen, wenn du an deinen inneren Widerstand stößt.


Das ist erst einmal nichts Schlimmes. Jedem von uns passiert das mal im Laufe einer Sitzung – und auch generell im Leben. Wir tragen alle einen oder mehrere innere Widerstände in uns. Total normal!


Meine Aufgabe als Coach ist hier, dass ich dich liebevoll an deinen Widerstand heranführe und dir Wege aufzeige, wie du ihm begegnen und ihn dadurch auflösen kannst. Weil ich weiß, dass dahinter ein wundervolles, erleichterndes Gefühl auf dich wartet!


Das bedeutet auch, dass ich fühlen und wahrnehmen kann, wenn du dir diese Blockade in dir nicht anschauen willst!


Für mich fühlt sich das dann so an, als würdest du eine unsichtbare Mauer vor oder in dir hochziehen - die gleiche Mauer wie beim Familientreffen, wegen der dir die Worte im Hals stecken geblieben sind.


Endlich unbeschwert! 
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Die Logik deiner Blockade

Warum kann sowas passieren? Weil dein System blitzschnell seinen Schutzmechanismus hochgefahren hat. Und seine Aufgabe ist es, dich vor potenziell überwältigenden Gefühlen zu beschützen!

 

Wieso solltest du dann da hinschauen und genau dieses Gefühl fühlen? 😱


Eigentlich ist die Frage: Was passiert, wenn du es dir nicht anschaust?

Dann wird sich die Sitzung (und dein Prozess) ohne wirkliche Veränderung in die Länge ziehen und du (und auch ich) wirst dich mehr und mehr erschöpft, müde und ausgelaugt fühlen.


Außerdem lässt das leichte Gefühl weiterhin auf sich warten und beim nächsten Familientreffen werden dir wieder die Worte im Hals stecken bleiben.

 

Aber das willst du nicht mehr. Sonst wärst du nicht hier!

Deshalb zeige ich dir heute, was du brauchst, um das zu ändern. 

Warum sind Blockaden so erschöpfend und auslaugend?

Wenn du dir deine Blockade nicht anschauen willst, ist das anstrengend für uns beide.  Das, was es so anstrengend macht, ist dass wir beide die ganze Zeit gegen die „unsichtbare Wand“ zwischen uns laufen und so unsere Kraft und Energie verlieren. Denn diese „unsichtbare Wand“ ist dein Widerstand gegen den Widerstand.


Mit anderen Worten: Du hältst an deinem Widerstand (dem Schutzmechanismus dahinter) fest, weil du glaubst, dass du ihn noch brauchst.



Wichtig! Es ist also gar nicht das Gefühl darunter oder der Schutzmechanismus, die es so kräftezehrend machen! Es ist der Widerstand gegen das, was du nicht fühlen oder wahrnehmen willst!

Dein innerer Kampf im Alltag - So entlarvst du deine Blockade

Dein innerer Widerstand ist ein gut gemeinter Schutz und zeigt sich in unterschiedlichen Facetten. Nicht nur bei Familientreffen, sondern immer dann, wenn du dich anders verhalten willst, es aber nicht schaffst – weil dich eine unsichtbare Kraft in dir zurückhält.


Weitere Beispielsituationen, in denen sich deine Blockaden zeigen:
  • Du willst im Job endlich deine Meinung sagen oder eine Gehaltserhöhung fordern, findest aber nicht die richtigen Worte.
  • Du willst über dich und deine Stärken oder dein Businessangebot sprechen, aber etwas in dir hält dich ab, deine Leidenschaft zu präsentieren.
  • Du musst eine wichtige Entscheidung treffen, aber dein Kopf ist voller Zweifel ist und du fühlst dich wie gelähmt.
  • Du fühlst dich bei Kritik oder Herausforderungen sofort angegriffen und reagierst impulsiv und wütend, statt gelassen zu bleiben. 


Innere Widerstände erkennst du auch an Gedanken oder Aussagen, wie:
  • „Das will ich nicht!“
  • „Ich bin so wütend, dass mir das passiert! Das ist doch nicht meine Schuld!
  • „Das stört mich!“
  • „Es ist so ungerecht, dass mir das passiert ist.“
  • „Aber ich fühle doch diesen Schmerz! Wieso geht der nicht weg?!“
  • „Ich will das weghaben!“
  • „Es soll weggehen.“
  • „Ich will das nicht fühlen!“
  • „XY soll anders sein. / XY ist schuld, dass ich mich so fühle!“  


Woher kommt diese Ablehnung? Und was hat das mit Festhalten und Loslassen zu tun? 

Die Logik hinter deinem inneren Widerstand

Das Ablehnen und Festhalten an deinen Blockaden ist nichts anderes als die Angst davor, dir anzusehen, was darunter steckt. Mindestens ein Anteil in dir befürchtet, dass das "mega unangenehmes oder sogar schmerzhaftes Gefühl" dich gleich überrollen wird (Spoiler: Das wird nicht passieren!).


Dein Verstand kann nichts mit Gefühlen anfangen. Die sind ein Mysterium und deshalb bauscht er das Gefühl und die Angst davor auf. So entsteht die große Sorge, dass du deine Gefühle nicht halten kannst. Dein Verstand hat deine Gefühle nämlich irgendwann als unangenehm und unlogisch abgespeichert.


Das bedeutet: Du hältst an einem alten Zustand fest, der dir nicht guttut, sich aber vertraut anfühlt. Einfach, weil du es nicht anders kennst!


Oft liegt das daran, dass dieser Zustand schon seit Jahrzehnten da ist und du bisher (noch) keine andere Lösung finden konntest. Es fehlt dir die Klarheit, wie dein Leben ohne diesen Zustand aussehen könnte. Das ist die Angst vorm Unbekannten.


Also hinderst du dich selbst daran tiefer hineinzugehen, es dir anzusehen, anzunehmen, zu akzeptieren und loszulassen.


Ich möchte hier nochmal ausdrücklich betonen, dass du nicht daran schuld bist, und nichts falsch machst! Du bist gut und richtig, wie du bist! Der Grund für diese ablehnende Haltung ist schlicht, dass du, wie die wenigsten von uns Menschen, nie gelernt hast, deine Gefühle zu fühlen, sie zu halten und mit ihnen zu sein.


Die gute Nachricht ist: Das alles kannst du lernen! Und dafür sind wir beide hier! 🩷

Wann schaltet dein System in den Überlebensmodus?

Dein Nervensystem ist ein Meister im Selbstschutz. Es reagiert blitzschnell, wenn es Gefahr wittert. Auch dann, wenn diese „Gefahr“ nur in deinem Kopf existiert oder aus alten (eigentlich harmlosen) Erfahrungen stammt.


Wie genau zeigt sich dieser automatische Schutzreflex im Alltag? Lass es mich mit einem Beispiel erklären:

Stell dir vor, du bist auf dem Weg zu einem wichtigen Termin. Plötzlich stehst du im längsten Stau ever. Die Autos vor dir bewegen sich keinen Millimeter. Dein Blick wandert immer wieder zur Uhr – du wirst es nicht mehr pünktlich zum Termin schaffen.

Dein Herz rast, dir wird heiß, und du hast das Gefühl, die Kontrolle komplett zu verlieren.  Dieses Gefühl von Ohnmacht und Kontrollverlust ist so stark und unangenehm, dass dein System sofort in seinen gewohnten Schutzmechanismus springt.


Der kann sich unterschiedlich zeigen: Vielleicht fängst du an zu weinen oder starrst einfach stumm auf das Auto vor dir und fühlst dich wie gelähmt. Vielleicht fluchst du innerlich über dich oder lautstark über die anderen Autofahrer.


Das alles sind Reaktionen, um die eigentliche Ohnmacht nicht fühlen zu müssen. Willkommen im Überlebensmodus!

Kleiner Exkurs

Fight, Flight, Freeze, Fawn - Deine vier Urinstinkte im Überlebensmodus

Wenn dein System in den Überlebensmodus schaltet, greift es auf tief verwurzelte, evolutionär angelegte Strategien  zurück. Diese sogenannten Trauma Responses – oder besser Traumareaktionen  – laufen blitzschnell  ab und dienen dem Schutz  vor wahrgenommener Gefahr.


Übrigens... die folgenden Reaktionen kannst du auch sehr gut in der Tierwelt beobachten:


1.     Fight (Kampf): Du wirst aggressiv, wütend, schreist  oder greifst körperlich an. Dein System wählt den Angriff, um die Gefahr zu beseitigen.
-> Im Staubeispiel: innerliches oder lautes Fluchen über andere Fahrer. Schlagen aufs Lenkrad.


2.    Flight (Flucht): Du willst weg, vermeidest  die Situation, lenkst dich ab oder rennst buchstäblich davon. Dein System will der Gefahr entkommen und fliehen.

-> Im Staubeispiel: der Drang, sofort die nächste Ausfahrt zu suchen oder ziellos am Autoradio herumzufummeln, um dich abzulenken.


3.    Freeze (Erstarren): Du fühlst dich gelähmt, starrst  ins Leere, kannst nicht klar denken oder dich bewegen. Dein System "spielt tot", um nicht angegriffen zu werden.

-> Im Staubeispie: Das Starren auf das Auto vor dir oder der feste Griff ums Lenkrad.


4.    Fawn (Unterwerfung/Anpassung): Du versuchst, der Gefahr zu entgehen, indem du dich übermäßig anpasst, beschwichtigst  oder die Bedürfnisse anderer über deine stellst. Dein System versucht nicht negativ aufzufallen.

-> Passt im Stau-Beispiel weniger, könnte sich aber beispielsweise so zeigen, dass du dich bei deinem Beifahrer für den Stau entschuldigst, obwohl du nichts dafür kannst.


All diese Reaktionen sind absolut normal und natürlich!  Sie sind das Ergebnis einer klugen Evolution, die darauf fokussiert ist, dein Überleben zu sichern. Doch, wie du am Beispiel des Staus siehst, sind sie im Alltag eher hinderlich oder übertrieben, wenn keine echte Gefahr droht.


Schau mal genauer bei dir hin:

Jede*r von uns trägt alle vier Überlebensmodi in sich. Dabei hat jede*r ca. 1-2 „Lieblingsstrategien“, auf die er*sie am ehesten zurückgreift. Meine sind z.B. Flight und Freeze.

 

In welche Strategie fällst du am ehesten, wenn du besonders gestresst oder überfordert bist?

Kleiner Exkurs

Fight, Flight, Freeze, Fawn - Deine vier Urinstinkte im Überlebensmodus

Wenn dein System in den Überlebensmodus schaltet, greift es auf tief verwurzelte, evolutionär angelegte Strategien zurück. Diese sogenannten Trauma Responses – oder besser Traumareaktionen – laufen blitzschnell ab und dienen dem Schutz vor wahrgenommener Gefahr.


Übrigens... die folgenden Reaktionen kannst du auch sehr gut in der Tierwelt beobachten:


1.     Fight (Kampf): Du wirst aggressiv, wütend, schreist oder greifst körperlich an. Dein System wählt den Angriff, um die Gefahr zu beseitigen.
-> Im Staubeispiel: innerliches oder lautes Fluchen über andere Fahrer. Schlagen aufs Lenkrad.


2.    Flight (Flucht): Du willst weg, vermeidest die Situation, lenkst dich ab oder rennst buchstäblich davon. Dein System will der Gefahr entkommen und fliehen.

-> Im Staubeispiel: der Drang, sofort die nächste Ausfahrt zu suchen oder ziellos am Autoradio herumzufummeln, um dich abzulenken.


3.    Freeze (Erstarren): Du fühlst dich gelähmt, starrst ins Leere, kannst nicht klar denken oder dich bewegen. Dein System "spielt tot", um nicht angegriffen zu werden.

-> Im Staubeispie: Das Starren auf das Auto vor dir oder der feste Griff ums Lenkrad.


4.    Fawn (Unterwerfung/Anpassung): Du versuchst, der Gefahr zu entgehen, indem du dich übermäßig anpasst, beschwichtigst oder die Bedürfnisse anderer über deine stellst. Dein System versucht nicht negativ aufzufallen.

-> Passt im Stau-Beispiel weniger, könnte sich aber beispielsweise so zeigen, dass du dich bei deinem Beifahrer für den Stau entschuldigst, obwohl du nichts dafür kannst.


All diese Reaktionen sind absolut normal und natürlich!  Sie sind das Ergebnis einer klugen Evolution, die darauf fokussiert ist, dein Überleben zu sichern. Doch, wie du am Beispiel des Staus siehst, sind sie im Alltag eher hinderlich oder übertrieben, wenn keine echte Gefahr droht.


Schau mal genauer bei dir hin:

Jede*r von uns trägt alle vier Überlebensmodi in sich. Dabei hat jede*r ca. 1-2 „Lieblingsstrategien“, auf die er*sie am ehesten zurückgreift. Meine sind z.B. Flight und Freeze.

 

In welche Strategie fällst du am ehesten, wenn du besonders gestresst oder überfordert bist?

Gefühle festhalten statt fühlen – Wie wir uns selbst die Tür zur Freiheit versperren

Das Paradoxe ist – und hierin liegt der Schlüssel: Indem du diese Ohnmacht (oder jedes andere Gefühl) unbewusst wegdrückst oder zu kontrollieren versuchst, hältst du sie in Wirklichkeit fest.


In anderen Worten: In Sekundenbruchteilen hast du eine unsichtbare Mauer um das Gefühl herum gebaut, um es nicht zu fühlen. Doch genau diese Mauer und die damit unterdrückte Ohnmacht wirkt gleichzeitig wie eine verschlossene Tür, die dir den Zugang zu deiner wahren inneren Freiheit versperrt.


Solange du die Ohnmacht (oder jedes andere Gefühl) nicht fühlen willst, knallst du im Grunde auch den schönen, befreienden Gefühlen die Tür vor der Nase zu!

 

Wirkt nicht besonders nett und einladend, oder?


Also bleiben die Gefühle, die du dir wünschst – dich leicht, gelassen und unbeschwert zu fühlen… - draußen stehen und warten, bis du deinen Widerstand gegen die Ohnmacht fallen lässt. Erst dann öffnet sich auch die Tür für deine anderen Gefühle, die dann hereinkommen und dich bereichern können. ✨

Die Wurzeln deines inneren Widerstands

Woher deine Blockaden wirklich kommen

Vielleicht wurdest du schon früh im Leben mit Situationen konfrontiert, in denen du dich hilflos und ohnmächtig gefühlt  hast. Vielleicht waren diese Situationen ähnlich, wie der Sonntagsbesuch bei der Familie.


Damals hast du gelernt, dass es negative Konsequenzen für dich hat, wenn du beispielsweise deine Meinung sagst oder deine Gefühle zeigst. Vielleicht wurdest du beschämt oder nicht ernst genommen.


Dieses Gefühl dahinter war so unerträglich, dass dein Unterbewusstsein es als 'lebensgefährlich' abgespeichert hat. Klingt gerade vielleicht etwas übertrieben, ist aber so. 

Fehlende Co-Regulation

Wahrscheinlich war damals auch sonst niemand da, der dich in diesem Gefühl hätte auffangen und halten können. So konntest du keinen anderen Umgang mit deiner Ohnmacht lernen.


Also hat dein Nervensystem Strategien entwickelt, um zu verhindern, dass du dich jemals wieder so ohnmächtig fühlst. Du hast beschlossen niemals wieder so sehr die Kontrolle zu verlieren wie damals.

 

So ist dein innerer Widerstand, deine Blockade - dein Überlebensmodus - entstanden.

Heute zieht sich deshalb in den kleinsten Momenten, diese Mauer in dir hoch, wenn sich auch nur einen Hauch von Ohnmacht in dir meldet. Dein System weiß nicht, was du tun sollst, und malt sich Horrorszenarien aus, die dir gar nicht bewusst sind.


Also auch, wenn du im Stau feststeckst und drohst einen wichtigen Termin zu verpassen. Denn die Situation liegt außerhalb deiner Kontrolle!

Dein Weg zur Akzeptanz und inneren Ruhe

Du siehst nun, dass deine Blockade einen höheren Zweck verfolgt. Deshalb wird sie auch nicht einfach verschwinden, nur, weil du (oder ich) sie nicht haben willst.


Das bedeutet aber nicht, dass ein Widerstand für immer bleiben muss!


Ein innerer Widerstand ist nichts anderes als ein Gefühl. Genauso wie Angst, Wut, Ohnmacht, und auch Freude, Dankbarkeit, Liebe. Entsprechend ist auch ein innerer Widerstand, so wie all unsere Gefühle, weder „gut“ noch „schlecht“!


Das sind tolle Voraussetzungen! 🥰

Was hilft dir Verständnis für deine Gefühle zu entwickeln?

Ich habe dafür ein schönes Bild für dich:

Du kannst dir jedes Gefühl vorstellen, als hätte es eine eigene kleine (oder große) Persönlichkeit, z.B. wie eine Zeichentrickfigur.


Vielleicht möchtest du dir deine Gefühle auch vorstellen, wie kleine Kinder mit eigenen Persönlichkeiten. Sie haben genauso wie du, ihre eigenen Ängste, Wünsche, Bedürfnisse, Aufgaben und Erfahrungen in sich tragen.

Kleine Visualisierungsübung

Stell dir bitte ein Kind vor, das du kennst und gerne hast. Das kann dein eigenes sein, deine Nichte, Neffe oder auch das Kind einer Freundin oder eines Freundes…


Hast du eins vor Augen? Sehr gut!


Du kommst nach einem langen Arbeitstag nach Hause und schließt die Haustür auf. Im Flur sitzt dieses Kind und weint bitterlich. Niemand sonst ist zuhause – es war bis jetzt allein und hat auf dich gewartet.


Wie reagierst du? 

Vermutlich hast du gerade Mitgefühl für dieses Kind gespürt und hast dir vorgestellt, dass du hingehst, dich dazusetzt und fragst, was los ist, oder?

Vielleicht hast du gefragt, ob es in den Arm genommen werden möchte? Hättest du ein offenes Ohr gehabt und zugehört, was es zu berichten hat? 

Und jetzt stell dir vor...  Du kommst wieder nach einem langen Arbeitstag nach Hause. Heute ist gefühlt alles schiefgelaufen, was schieflaufen konnte. Du bist erschöpft und genervt und freust dich nur noch auf die Couch.


Als du deine Haustür aufschließt wartet da wieder dieses Kind auf dich. Es springt direkt um dich herum und weicht nicht mehr von deiner Seite. Es klebt förmlich an dir, ist quengelig und will unbedingt deine Aufmerksamkeit. Wie reagierst du jetzt?

Hast du immer noch Mitgefühl? Oder reagierst du schroff und sagst: „Jetzt nicht! Geh weg und lass mich in Ruhe!"?


Wie reagiert ein Kind auf so eine Ablehnung? Wird es einfach schweigen, gehorchen und weggehen? Eher nicht! Wahrscheinlich wird es nur noch lauter weinen, schreien oder toben, sich an dein Bein klammern und dich nicht mehr loslassen. 

Genau wie dieses schreiende und weinende Kind verhält sich auch dein innerer Widerstand - und jedes andere Gefühl, das nicht gefühlt und mit seinem Bedürfnis gesehen wird!


Ein Gefühl oder ein innerer Widerstand wird nicht einfach verschwinden, nur weil es für dich bequemer ist! Sie brauchen und wollen deine Aufmerksamkeit, dein Verständnis und Mitgefühl - mehr nicht.


Und ja, so „einfach“ ist das! ❤️


Die Lösung liegt nicht im Kämpfen, sondern im Fühlen

Begegne deinem Widerstand und deinen Gefühlen (wie Wut, Traurigkeit, Trauer, Ohnmacht, Freude etc.) wie dem Kind. Setz dich zu ihm auf den Boden. Schau es liebevoll an und sprich mit ihm. Hör zu, was es dir zu sagen hat, und nimm es in den Arm, bis es seine Botschaft überbracht hat.


In dem Moment, wo sich dein Widerstand/Gefühl gesehen, verstanden, angenommen und akzeptiert fühlt, wird es sich leichter anfühlen. Schlicht, weil du ihm – vielleicht zum ersten Mal in deinem Leben – einmal aufmerksam zugehört hast.


Dadurch entsteht ein Raum, durch die sich ein alter, innerer Widerstand in eine neue, unterstützende Verhaltensweise transformieren oder sogar vollständig auflösen kann. Das ist angewandte Selbstliebe!

Fazit

Wie Zuhören, Annehmen, Loslassen deine Blockaden auflöst

Ganz egal, ob es um festgefahrene Familienmuster, zögerliche Karriereentscheidungen oder das Leben deiner Träume geht – die inneren Widerstände dahinter sind sich verblüffend ähnlich.


Und du hast gerade erfahren, wie du sie verstehst und nachhaltig auflöst! ✨


Dieses liebevolle Zuhören, Annehmen und Loslassen ist die Magie, die in meiner Begleitung in  "Gefühlsfreiheit" passiert:


Du beginnst, deinem inneren Widerstand nicht länger wie einem unnachgiebigen Gegner zu begegnen, sondern wie einem Kind, das verstanden werden möchte.


Wo vorher eine hohe, starre Mauer war, öffnet sich eine wundervolle, innere Weite in dir. Dein Herz öffnet sich! 


Und dann geschehen Wunder, wie diese:

Beim Sonntagsbesuch sitzt du am Tisch deiner Eltern. Dein Vater macht seinen gewohnten spitzen Kommentar – doch statt einem Stich in deiner Brust, spürst du pure Gelassenheit. Seine Worte berühren dich nicht mehr und perlen einfach an dir ab - ohne dass du es bewusst steuern musst!


  • Oder dein Vater fängt plötzlich ein Gespräch mit dir an und geht dabei total warm und respektvoll mit dir um.
  • Oder er hört dir - vielleicht zum ersten Mal in deinem Leben - interessiert zu
  • Oder deine Mutter ruft dich einfach so an, um mit dir zu plaudern - ohne dass du sie darum bitten musstest.

Viele meiner Klient*innen erzählen mir, dass diese Schwere, gegen die sie jahrelang angekämpft haben, plötzlich nicht mehr da ist. Den meisten fällt das oft erst im Nachhinein auf, wenn sie denken:

„Da fehlt doch etwas?! Das hat sich doch sonst ganz anders angefühlt?!“


Es wirkt unspektakulär, und ist doch so lebensverändernd!


Keine Beklemmung mehr, wenn sie sich ins Auto setzt, um zu ihrer Schwester zu fahren.

Keine Sorge mehr, auf der Feier alle Blicke auf sich zu ziehen, weil sie zu emotional sein könnte.

Keine Angst mehr, allein in den Keller zu gehen.

Keine Hemmungen mehr,  über sich selbst und die eigenen Stärken zu sprechen.


Es ist einfach weg und stattdessen ist da pure Gelassenheit, Weite, Freude, Normalität.


Du brauchst dich nicht länger in unsichtbaren Kämpfen verlieren. Dein System wird frei und du lenkst deine Energie ganz natürlich in das, was du wirklich erleben möchtest – Nähe, Leichtigkeit, Verbundenheit, Lebensfreude.


Willst auch du diese emotionale Freiheit erleben? Dann melde dich jetzt zu meinem kostenfreien Mini-Coaching-Erstgespräch an und lass uns reden, wie du endlich eine unbeschwerte Zeit mit deinen Liebsten erreichen kannst.



Ich freue mich auf dich!

Jetzt Termin sichern!
Tatjana Brandt | Intuition & Empowerment Coach

Wer schreibt hier?

Mein Name ist Tatjana Brandt von IntuWonderland, Ahnenbefreierin und Begleiterin für tiefgreifende Transformation.


Wenn das Herz nach Antworten sucht und der Kopf nicht mehr weiterkommt, begleite ich tiefsinnige und feinfühlige Menschen, unbewusste Muster und übernommene Muster ihrer Vorfahren loszulassen.


Für ein unbeschwertes Leben mit deiner Familie und Freund*innen und das Gefühl, ganz bei dir angekommen zu sein.


Mit Herz, Intuition und einem Blick für das Unsichtbare. Für dich. Und alle, die nach dir kommen. ✨

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